Digitalisierungsstudie 2020
Auch wenn wir bereits viel über die Digitalisierung, die Auswirkungen auf die Arbeitswelt, die Transformation der Geschäftsmodelle diskutiert haben, so bleibt ein Faktor häufig auf der Strecke: Es ist der Faktor Mensch. Wenn der menschliche Faktor thematisiert und diskutiert wird, so zumeist als Produktionsmittel "Arbeit". Welche Bedürfnisse haben Menschen?, wie können Unternehmen auf diese Bedürfnisse reagieren um den Fachkräftemangel auszugleichen, wie muss sich Leadership und Führung ändern um einer neuen Generation gerecht zu werden. Alles wichtige und richtige Diskussionen. Und trotzdem bleibt Einer auf der Strecke:
Der Konsument! Wie wirkt sich die Digitalisierung auf uns als Menschen, als Individuen- nicht nur bezueglich unseres Arbeitsverhaltens- sondern auf unsere Psyche, unser Verhalten, unser menschliches Miteinander aus? Das habe ich mich gefragt.
Die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Menschen- Die Studie 2020
Die zentrale Frage: Wie können wir also die ganz alltäglichen Auswirkungen der Digitalisierung messen um diese besser zu verstehen?
Ich habe mir zunächst 20 Personen zwischen geschnappt und diese in 4 Gruppen erarbeiten lassen, welche Fragen rund um die Digitalisierung aus Ihrer Sicht interessant wären und in einer Studie bearbeitet werden sollten. Herausgekommen sind 29 Fragen, angefangen von einigen demographischen Hintergrundinformationen bis hin zu folgenden Themen
- Nutzungsverhalten Social-Media
- Wahrnehmung von Datenschutz und dem Wert eigener Daten
- Medienkonsum und Auswirkungen
Hieraus ist eine Studie zur Digitalisierung entstanden, an der 551 Personen teilgenommen haben, davon 48 % weiblich, 51 % männlich (1 % wollten ihr Geschlecht nicht angeben), hauptsächlich im Alter zwischen 20 und 45 Jahren (aber auch Teilnehmer die wesentlich jünger waren und Teilnehmer, die deutlich älter waren). Auch der Bildungshintergrund der Studienteilnehmer war verschieden:
- Hauptschule/Realschule: 12.70%
- Abitur: 19.78%
- Abgeschlossene Berufsausbildung: 29.76%
- Bachelor: 14.34%
- Master bzw. Diplom: 20.69%
- Promoviert: 2 %
Herausgekommen sind verblüffende, erschreckende und vor allem interessante Ergebnisse, aus den jeder etwas mitnehmen kann.