Mein persönliches Jahr 2018
Für mich persönlich war 2018 ein extrem schönes, wenn auch aufregendes Jahr. Verbunden mit unternehmerischen Herausforderungen, vielen neuen Erfahrungen und Challenges und auch privaten Änderungen.
Verband Die jungen Unternehmer
Im März endete meine knapp 3-jährige Amtszeit als Bundesvorsitzender der Jungen Unternehmer mit einem großartigen Event in Frankfurt. Das war eine extrem spannende Zeit, in der ich viel lernen durfte, interessante Personen kennen lernte und einen anderen Blickwinkel auf unser politisches Geschehen in Deutschland bekommen habe.
Übrigens: So ein Verbandsvorsitz ist doch sehr verlockend, da er Macht impliziert. Einer meiner Vorgänger sagte mir zu Beginn, dass die Macht immer an das Amt, nicht an die Person gekoppelt sei. Und das merkt man immer erst im Nachhinein. Extrem wichtig, dieser Ratschlag. Loslassen und Veränderung aktiv herbeizuführen ist eine wichtige Erkenntnis für mich.
Die Entwicklung bei App-Arena
Nach einem schwierigen Jahr 2017 in meinem Unternehmen App-Arena haben wir uns entschieden, dass Unternehmen zu restrukturieren. Dies bedingte schon Ende 2017 einige harte (Personal-) Entscheidungen. Inhaltlich haben wir uns sehr stark fokussiert und auf unsere Kernkompetenzen konzentriert. Wir haben mehr Verantwortung abgegeben. In vielen Dingen habe ich selber auch wesentlich relaxter reagiert (Stichwort Fehler zulassen, Weniger Führung ist mehr Führung).
Im Nachhinein (und dazu gehört sicherlich eine Menge Glück) stellten sich die Entscheidungen als richtig heraus. Das hätte auch anders sein können.
Heirat und Fitness Challenge
Am 1. April (ja: Kein Scherz) durfte ich in Frankreich mit knapp 200 Gästen meine Frau heiraten. Flitterwochen in Asien. Es folgte eine tolle Maifeier in Deutschland. Für Alles: Dankbarkeit.
Einzige Folge des extremen Konsums und der Feierei: Gewichtsprobleme und die Erkenntnis, dass auch ich meinem Körper Beachtung schenken muss, denn: Ohne körperliche Gesundheit und Fitness lässt die mentale Fitness auch auf sich warten.
Es musste also eine neue Herausforderung her: Meine Fitness-Challenge, die gleichzeitig als Startschuss für meine Youtube-Aktivitäten galt (Zusammenfassung Fitness-Challenge). Eine Mega-Aktion, die ich in 2019 sicherlich ausweiten werde.
Mein erstes richtiges Buch: Digitaler Suizid
Parallel dazu habe ich ständig an der Veröffentlichung meines Buches (Digitaler Suizid) gearbeitet. Die Inhalte hierzu habe ich nicht etwa in den letzten Monaten verfasst, sondern sind das Ergebnis meiner unternehmerischen und politischen Erfahrungen. Ganz speziell das Extrakt der Arbeit der Jahre 2015-2018 in denen ich sehr intensiv (meistens immer Sonntags) an diesem Blog gearbeitet habe und so eine Methode zur Reflektion gefunden habe.
Ansonsten: Ich lerne immer mehr, was mir Spass macht und was nicht. Das geht nur durch ausprobieren. Meine Workshop- und Vortragstätigkeiten rund um die Themen Verhandlungen und Digitalisierung konnte ich ohne große Kraftanstrengungen ausweiten und verstärken.
Ich habe 2018 gelernt, dass Weniger auch Mehr sein kann. Weniger „Arbeit“, mehr Fokus auf die wichtigen und richtigen Dinge (gar nicht so einfach zu finden). 2018 habe ich eine not-to-do Liste geschrieben (ein gutes Tool, ganz unabhängig von konkreten quantitativen Zielen).
Tolle Konferenzen, tolle Reisen, tolle Begegnungen
Ich durfte eine Reihe von tollen Veranstaltungen und Fortbildungen besuchen (u.a. Unternehmertag Die Jungen Unternehmer, N-Conference 2018, Hermann Scherer Speakerausbildung, Brian Tracy Düsseldorf, zahlreiche Online-Marketingkonferenzen). Wesentliche mehr habe ich produziert: Meine Workshops und Vorträge in Zürich, München, Frankfurt, Fulda, Wasserzell, Kassel, Düsseldorf, Erfurt, Oberhausen, Bad Homburg, Stuttgart, Koblenz und vielen anderen Orten in Deutschland, haben mir selbst die Möglichkeit gegeben, extrem viel zu lernen.
Ich habe viele inspirierende Reisen unternommen. Privates und Berufliches verschwimmt immer mehr. Das ist gut so. Sevilla und Santa Maria (Danke Fred! Dieses Jahr geht es nach Georgien), mehrfach Bretagne mit meiner Familie, Kiev und Ukraine mit MdB´s und Unternehmern, Mallorca zu einer super Arbeitssession mit Sebastian G., immer wieder inspirierende Ausflüge nach Marburg, Kartfahren in Saalfelden, 3 tolle Wochen in Thailand. Zudem viele Ski- und Wandersessions in Genf. Das Positivste daran: Keine dieser Reisen assoziere ich mit Stress oder negativen Gefühlen sondern ausschliesslich Dankbarkeit.
Zudem war ich 2018 wieder Mitglied der Jury des Digital-Champions Award der Wirtschaftswoche/Telekom. Gut zu sehen, dass es in Deutschland auch viele positive Beispiele für die digitale Transformation gibt. Wenn ich mir diese so anschaue, dann habe ich die wesentlichen Ziele erreicht. Gesundheit, Privatleben und Beruf in Einklang zu bringen, darauf hin zu arbeiten, dass zu machen, was einem Spass macht, seine „Berufung“ zu finden, dazu habe ich 2018 einen großen Schritt gemacht.