Rich dad poor dad
Robert T. Kiyosaki ist mit über 26 Millionen verkauften Büchern Bestseller Autor. Bestseller Autoren haben nicht immer die besten Inhalte sondern das Beste Marketing. Das sagt Robert T. Kiyosaki in seinem Buch. Ist auch richtig. Eins vorweg: Meines Erachtens ist das Buch eine absolute Pflichtlektüre, gerade für Einsteiger im Bereich der finanziellen Bildung.
Von Glaubenssätzen geprägt
Robert T. Kiyosaki macht uns deutlich, wie stark unser Leben von unseren Glaubenssätzen geprägt ist: Akademischer Abschluss, Fleissig sein, sicherer Job, Spezialisierung- alles tutti und super für unsere Zukunft. Und Geld? Darüber spricht man nicht oder nur wenig. Investoren, Menschen, die nicht für Geld arbeiten, sondern Geld für sich arbeiten lassen, sind zunächst einmal nicht positiv.
Unser Bildungssystem trägt sein Übriges dazu bei. Wir werden dazu erzogen, Teil des Systems zu sein. Der Mittelstand trägt die Hauptlast in Form von Steuerzahlungen. „Die Reichen“ oder sagen wir einmal die „finanziell Gebildeten“ (meines Erachtens sind das irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft auch die digital Gebildeten) wissen, wie Sie aus der Steuerfalle (oder auch Hamsterrad) raus kommen.
Rich dad poor dad von Robert T. Kiyosaki wird anhand eines Erzählstils vorgetragen. Der Autor hat einen armen und einen reichen Vater. Beide bringen ihm unterschiedliche Philosophien bei. Während der leibliche Vater ihm rät einen guten Schulabschluss zu erlangen, um anschließend zu studieren, erzählte sein reicher Vater, dass es wichtig ist sich Kompetenzen im Bereich Unternehmertum, Finanzen und Steuern anzueignen. Und auch wenn das Buch mit vielen Floskeln, zahlreichen Wiederholungen durchsetzt ist, stetig an der Oberfläche bleibt, ist es doch extrem gut. Regt es zum Nachdenken an.
Finanzielle Unabhängigkeit kann man sich durch finanzielle Bildung erarbeiten
Wie macht man das? Wie lässt man Geld für sich arbeiten. Grob gesagt, muss man zunächst einmal die Grundbegriffe der Finanzen verstehen: Einnahmen, Ausgaben, Cash Flow, Bilanz, Vermögenswerte etc.- all das erklärt der Autor sehr anschaulich. Der Leser lernt, dass es nicht unbedingt auf die Höhe der Einnahmen ankommt, sondern vor allem auf die Vermögenswerte die man schafft.
“There is a difference between being poor and being broke. Broke is temporary. Poor is eternal.” Ein Vermögen erlangen kann jeder: You can make it happen. Bildung, Bereitschaft stetig zu lernen, Kreativität und finanzielle Intelligenz ermöglichen das.
Fazit Rich Dad, poor Dad
Ich empfehle die Lektüre diese Standardwerkes jedem Einsteiger in das Thema finanzielle Bildung. Ich konnte jedenfalls trotz oder gerade wegen meiner in jeder Hinsicht klassischen „BWL-Bildung“ eine Menge dazu lernen. Weitere (Lese-)Empfehlungen: